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News: Rob van Dam spricht über die alte und neue ECW
in WWE News/Talk 13.11.2009 22:49von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.bsww.de
News: Rob van Dam spricht über die alte und neue ECW
Von Manfred Reisinger
Freitag, 13. November 2009
Die Boulevard-Zeitung „The Sun“ interviewte vor kurzer Zeit Rob van Dam. Angesprochen auf die Zeit um den WWE PPV „"ECW One Night Stand 2006“ verriet der ehemalige WWEler, dass es ein grandioser Moment für ihn gewesen sei, und dies nicht nur, wegen des Gewinns des WWE Championships, sondern auch, weil er den Fans die ECW wiedergegeben hätte. „Eines der schönsten Gefühle meines Lebens“, schwärmte er. Allerdings seien ihm bereits nach kurzer Zeit die Pläne von Vince McMahon klar geworden. Der ehemalige WWE-Star berichtete, dass der Chairman von World Wrestling Entertainment ihm in einem Gespräch verraten habe, dass niemand mehr die ursprüngliche ECW kenne und die neue nichts mehr mit der ehemals extremen Ausrichtung zu tun haben werde. Van Dam äußerte, dass ihm hier das Herz aus der Brust gerissen worden wäre, schließlich habe er lange Zeit für ECW gearbeitet und sich in gewisser Art und Weise damit identifizieren können.
Der Interviewer wollte dann wissen, ob der ehemalige ECW-Star von Anfang an Bedenken bei der Wiedergeburt von Extrem Championship Wrestling gehabt habe. Darauf meinte Rob van Dam, dass er zu Beginn nie gedachte hätte, dass ECW mehr als eine Nacht andauere. Er meinte weiter, dass man allerdings aufgrund des Erfolges dieses Events weiter Profit machen wollte und dies schließlich zur Neugründung von ECW geführt habe, wenn auch „nur“ als Brand von WWE. Robbie V, wie er zu Beginn seiner Karriere hieß, äußerte, dass zu diesem Zeitpunkt aber seine Bedenken angefangen hätten, weil die ursprünglichen ECW-Hardcore-Wrestler in schrecklicher Form und andere bereits verstorben gewesen seien. Außerdem hätten diese Wrestler das Business als Heels verlassen und durch das Attackieren eines John Cenas, wie es Vince McMahon vorhatte, wäre dies auch nicht besser geworden, war sich RVD sicher.
„Doch dann kam Paul Heyman mit der Idee, dass man alte ECW-Wrestler, die noch gutes Wrestling zeigen können, mit neuen, jungen Wrestler verbinden müsse, um nochmals über längere Distanz erfolgreich zu sein“, gab RVD an und ergänzte, dass er sich damals sicher gewesen sei, dass ECW nochmals Erfolg haben werde, wenn das Konzept von Paul aufgehen sollte.
Der Reporter stellte fest, dass es aber doch anders kam und wollte wissen, wie lange es gedauert habe, bis Rob van Dam den Glauben an eine erfolgreiche ECW mit Hardcore-Ausrichtung verloren habe. Dieser meinte, dass dies spätestens durch ein Gespräch mit Vince McMahon klar geworden sein, weil dieser mehr Glaubwürdigkeit in die Shows einbringen wollte, und dadurch ECW ihre Einzigartigkeit, nämlich das Hardcore, weggenommen habe. Der zweite Money-in-the-Bank-Ladder-Match-Gewinner zitierte eine Aussage von Vince McMahon. So war dieser der Meinung, dass „die ECW nur so erfolgreich verlaufe, weil sie unter dem Banner der WWE stehe“.
Der Report fragte den ehemaligen WWE-Wrestler, wie Paul Heyman darauf reagiert habe und ob dieser seine wahren Gefühle gezeigt oder eher versucht habe, die Wrestler zu motivieren. RVD sprach davon, dass Paul immer der erste gewesen sei, der richtig wütend wurde. „Bereits bei der Bekanntgabe, dass ECW nun ein Brand von WWE sei, war Heyman ziemlich skeptisch“, sagte Rob van Dam. Robert Alexander Szatkowski, so der bürgerliche Name, berichtete, dass Heyman immer an den Hardcore-Elementen festhalten wollte, er aber schließlich den „Machtkampf“ gegen Vince McMahon, der ECW als „normalen“ Brand etablieren wollte, verloren habe. Paul Heyman habe einmal gesagt habe, wie viel Groll und Abscheu er für Vince McMahon empfinde. Da Paul Heyman die ECW sehr wichtig war, verglich dieser es in einem Gespräch mit RVD damit, dass er sich fühle, als ob Vince McMahon seine Frau vergewaltigt hätte.
Der Interviewer stelle dann die Frage, ob Vince McMahon dies aus Hass gegenüber einem alten Feind getan habe oder ob er wirklich geglaubt habe, dass dies das Beste sei. RVD meinte, dass es ein wenig von beidem sei. Er war der Meinung, dass Vince McMahons ECW-Title-Gewinn symbolisieren sollte, dass er die ECW besiegt habe, dass er der einzig wahre Sieger sei. Allerdings war sich van Dam auch sicher, dass sich Vince seiner Taten bewusst gewesen sei und er diese auch als richtig angesehen habe, denn ein McMahon würde schließlich kein Geld verschwenden.
Die abschließende Frage, ob er heute noch die ECW verfolge, beantworte Rob van Dam mit „Nein, aber ich verpasse sicherlich nichts"
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Recht hat er, der RVD

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