In einem Interview äußerte Daniels, dass ihm seine Vielfalt an Wrestling-Stilen geholfen habe, in den Main Event zu kommen. Er berichtete, dass er diese Vielfalt dem Independent-Bereich verdanke, da er hier gegen die verschiedensten Wrestler angetreten sei.

Angesprochen auf das Triple Threat Match bei Turning Point, sprach Christopher Daniels von einem enormen Druck, der auf den Schultern aller lag, um das Match von 2005, wo er, AJ Styles und Samoa Joe in gleicher Konstellation angetreten sind, zu toppen. Er erwähnte, dass das Match beim letzten PPV anders war, als das erste. Er sagte, dass es ein super Match geworden sei und es ihm viel Spaß gemacht habe, wieder mit Samoa Joe und AJ Styles zusammenzuarbeiten. Der "Fallen Angel" erzählte, dass dieses Ereignis der bisherige Höhepunkt seiner Karriere gewesen sei.

Daniels berichtete, dass es lange Zeit sein "Schicksal" gewesen sei, den Top-Dog einer Independent-Liga zu einer guten Leistung zu führen. "Allerdings musste mein Gegner in den meisten Fällen gewinnen, damit dieser als ein starker Champion dargestellt wird", sagte er. Der ehemalige X Division Champion verriet aber, dass er gerade hierbei die oben genannte Erfahrung gesammelt habe.

Er sagte, dass er dadurch die Fähigkeit gewonnen habe, sich seinen Gegner anzupassen. "Ich wurde sozusagen ein Allrounder" meinte Daniels. Er äußerte, dass er seitdem immer bereit sei, ein gutes Match abzuliefern.

Christopher Daniels war der Meinung, dass es ein Vertrauensbeweis seitens TNA in seine Fähigkeiten sei, wenn sie ihn nun zum zweiten Mal in Folge im Main Event antreten lassen. In diesem Zusammenhang versprach er den Fans, dass sich das Match gegen Styles bei Final Resolution sehr von den Matches bei Ring of Horor oder auch von den bisherigen Matches bei TNA unterscheiden werde.

Auf die Frage, ob es für ihn wichtig sei, den Titel zu gewinnen, sagte er, dass er bisher noch kein einziges Mal daran gedacht habe, da er nicht wisse, was die Zukunft für ihn bringen kann. Er erwähnte, dass es aber ein riesen Kompliment für ihn wäre, sollte er den World Title einer solch großen Liga halten. "Sollte es aber nicht klappen, kann ich immernoch behaupten, im Main Event von Final Resolution gewesen zu sein", sagte er.

Christopher Daniels berichtete, dass viele, auch er, erst von der Verpflichtung Hulk Hogans erfahren hätten, als es auch die Öffentlichkeit gewusst habe. Er bezeichnete den Deal als einen Schritt nach vorne und meinte, dass bereits jetzt eine so große Aufmerksamkeit herrsche, obwohl Hogan bisher noch gar nicht live bei TNA zu sehen war. "Wie wird das erst sein, wenn er seinen ersten Auftritt hat", fragte Daniels eher rhetorisch.

Abschließend erwähnte der Fallen Angel, dass er in Hinblick auf die WWE bemerkt habe, dass dort die Fans nicht immer von den Leistungen der Wrestler überzeugt seien und "ausgebrannt wirken". Er meinte, dass die Wrestler bei TNA immer 110% geben, um den Fans eine ordentliche Show präsentieren zu können.

quelle: http://www.wrestling-universe.de/