Quelle: http://www.fusball.com
Ex-Torwart Koch klagt gegen Rapid und Austria
Wien - Der frühere deutsche Torhüter Georg Koch will wegen der Folgen eines Böllerwurfs Schmerzensgeld von den österreichischen Clubs Rapid und Austria Wien erstreiten.
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Wie der Wiener «Kurier» berichtete, reichte der 39-jährige Schlussmann Klage beim zuständigen Ausschuss des Fußball-Weltverbandes FIFA ein. Koch verlangt demnach von beiden Vereinen 912 000 Euro Schmerzensgeld und Entschädigung für entgangenen Verdienst, da er seit dem Vorfall seinen Beruf nicht mehr ausüben könne.
Foto: dpa
Rapid Wiens Torwart Georg Koch wurde im August 2008 mit einem Knallkörper beworfen.
Seit drei Jahren laboriert Koch an den Folgen des Böllerwurfs. Der Knallkörper war beim Wiener Derby zwischen seinem damaligen Club Rapid und Austria am 24. August 2008 nahe seinem Ohr explodiert. Der Böller war aus dem Austria-Sektor aufs Spielfeld geflogen. Als mutmaßlicher Täter war ein damals 17-Jähriger ermittelt worden, der in einem ersten Prozess freigesprochen wurde. Das Oberlandesgericht Wien bereitet jedoch eine Neuauflage des Verfahrens vor. Koch will auch gegen den mutmaßlichen Übeltäter vorgehen.
Koch, der seit dem Vorfall an Tinnitus, Schwindelgefühl und Gleichgewichtsstörungen leidet, sagte dem «Kurier»: «Es ist traurig, dass sich die Sache so lange hinzieht. In Deutschland wurde mir eine 20-prozentige Invalidität bescheinigt, in Österreich nicht. Dabei dachte ich, wir sind alle in der EU».
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Sowas ist einfach scheisse und muss mit aller Härte bestraft werden. Durch so ne Kacke wird er Zeit seines Lebens Probleme haben.......