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Spieler erstattet Anzeige wegen Bengalo-Attacke
Benedikt Seipel wird von einem Wurfgeschoß am Kopf getroffen. (Quelle: imago)
Fußballspieler Benedikt Seipel von Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Lok Leipzig wehrt sich gegen die eigenen Fans. Der Mittelfeldspieler erstattete nach der Partie seinen Klubs bei Fortuna Chemnitz Anzeige gegen Unbekannt. Nach dem Spiel flogen aus dem Fanblock der Leipziger Bengalos in Richtung Spielfeld, eines traf den 25-Jährigen dabei am Kopf. Seipel wollte auf dem Rasen in Zivil mit seiner Mannschaft mitfeiern.
Der Spieler machte mit seinem Team in Chemnitz den Aufstieg in die Regionalliga Nordost durch eine 2:0-Sieg perfekt . "Es ist ein Zeichen dafür, dass solche Vorfälle im Fußball nichts zu suchen haben", erklärte Seipel. Der Verein hat nun um Mithilfe bei der Suche nach dem Täter gebeten, Hinweise können auch anonym gegeben werden.
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Hier geht Lok-Spieler Seipel zu Boden
"Wir sind direkt nach dem Spiel mit der Mannschaft in Richtung Kurve gelaufen, als plötzlich die Bengalos auf das Feld flogen. Ich habe das Geschoss nicht kommen sehen, bin erst Mal getroffen zu Boden gegangen", erzählt Seipel und ergänzt: "Ich hatte Glück. Hätte der Bengalo mich am Auge getroffen, wäre wohl Schlimmeres passiert."
So ist Seipel mit dem Schrecken, einer Prellung und leichten Verbrennungen am Kopf davon gekommen. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Die ham echt an Dachschaden. Organisierte Pyro ist o.k. Wir hatten mal eine gegen Aachen und das war angemeldet im Zuge der Choreo das war echt o.k. Aber Bengalos aufs Feld schmeissen und egal ob man die eigene Mannschaft oder Gegner trifft kann ich nicht nachvollziehen. Bei demwas grad passiert wirst keine organisierte mehr genehmigt bekommen