#1

“Das Grünwalder ist ein Relikt aus alten Zeiten”

in Fußball News/Talk 10.08.2012 21:55
von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge

Quelle: http://www.dieblaue24.de

“Das Grünwalder ist ein Relikt aus alten Zeiten”
Übermittelt von Oliver Griss auf 10. August 2012 – 15:59
Ein Kommentar



Den Löwen im Herzen: Sailer und Stepp. Foto: GRISS


Das Kult-Stadion hat jetzt selbst ein eigenes Denkmal am Hans-Mielich-Platz

VON OLIVER GRISS

Jetzt hat auch das bekannteste Giesinger Denkmal, das Grünwalder Stadion, ein eigenes Denkmal: Am Hans-Mielich-Platz in Untergiesing wurde am Freitagnachmittag zum 101. Geburtstag der Fußball-Kultstätte eine zwei Meter hohe Stele mit einem Flutlichtmasten enthüllt – darauf steht: "Greawoida – Heimat ist, wo das Herz weh tut". Der Künstler Bernd Stepp (38) hat es entworfen – Schriftsteller Michi Sailer meinte: "Das Grünwalder ist eine Antiquität, ein Relikt aus alten Zeiten. Ich kenne kein Stadion in Deutschland, das auf einen friedlicher wirkt."

Wenn die Umbauarbeiten am Grünwalder Stadion 2013 beendet sind, soll das Kunstwerk einen Platz am Stadion bekommen.
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Sowas gibts halt nur bei Sechzig^^ GRÜNWALDER STADION......

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#2

RE: “Das Grünwalder ist ein Relikt aus alten Zeiten”

in Fußball News/Talk 10.08.2012 21:59
von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge

Quelle: http://www.merkur-online.de

Warum das Herz nur in Giesing wehtut

München - Eine zwei Meter hohe Stele wird am Freitag am Hans-Mielich-Platz enthüllt. Sie ist dem Sechzgerstadion gewidmet. Wir haben uns mit dem Steinmetz Bernd Stepp, 38, über die Faszination Grünwalder Stadion unterhalten – und die Frage, warum ein Denkmal ein Denkmal braucht.


© fkn

Bernd Stepp

In einem Satz: Was geht in Giesing und niemals in Fröttmaning?

Heimat ist, wo das Herz wehtut. Das steht auch auf unserer Stele.

Wie erklärt man das einem Nicht-Löwen?

Als Sechzig 1990 gegen Schweinfurt den Aufstieg verpasst hat, stand ein Brocken von einem Mann, volltätowiert, so einer, vor dem ich immer Angst gehabt habe, hinter der Westkurve. Geheult hat er wie ein Schlosshund. Das mit dem Auspfeifen ging erst im Olympiastadion los. Giesing ist Herzblut, Fröttmaning Kommerz.

Ihr erstes Spiel im Sechzger?

Ich hatte schon lange gebettelt. Aber mein Vater, der schon 1965 in Wembley gegen West Ham United dabei war, hat immer gesagt: Das ist zu gefährlich, das sind lauter Wuide. 1985/86 durfte ich dann endlich mit. Sechzig gegen die Bayern-Amateure. 25 000 Zuschauer. Und ich mit elf Jahren mittendrin.
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Das Sechzgerstadion ist doch selbst ein Denkmal. Warum braucht ein Denkmal ein Denkmal?

Was wir jetzt machen, ist ein Verweis auf diesen Ort, wo oft nur noch vor ein paar hundert Leuten gespielt wird. Und diese Saison gar nicht.

Am Freitagnachmittag kommen auch die Meisterlöwen von 1966, Manni Wagner und Hans Rebele. Schon nervös?

Ich habe die Meisterlöwen schon mal kennen gelernt. Das sind ganz umgängliche Menschen, keine, vor denen man Angst haben müsste.

Auf der Stele ist das Flutlicht des Grünwalder Stadions zu sehen. Warum?

Ein befreundeter Metallbauer hat sie für uns gemacht. Die Flutlichtmasten sind doch das Charakteristische. Wenn man von der Salzburger Autobahn kommt, sind sie das Erste, was man sieht. Es ist eine Landmarke. Sowas haben die neuen Arenen gar nicht mehr.

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