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RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 13.08.2012 23:05von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.bundesliga.de
Leisten-OP erfolgreich verlaufen
Dortmunds Mittelfeldspieler Sven Bender ist erfolgreich an beiden Leisten operiert worden
Dortmund - BVB-Profi Sven Bender ist am Montag von Prof. Dr. Dr. Tomas Hoffmann in der Münchner Theresia-Klinik erfolgreich an beiden Leisten operiert worden. Bei dem Eingriff wurden dem Mittelfeldspieler Kunststoffnetze zur Verstärkung eingesetzt. Bei der OP war Physiotherapeut Thomas Zetzmann anwesend.
Bender bleibt noch einen Tag in München in der Klinik und muss dann eine Woche lang strikte Ruhe einhalten. Anschließend beginnt das Aufbautraining. Nach Einschätzung von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun kann Bender eventuell in vier Wochen schon wieder spielen.

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 19.08.2012 22:06von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.transfermarkt.de
Der Herr der Standards: Reus ist Dreh- und Angelpunkt beim BVB
©Getty Images
Marco Reus (23 Jahre, Foto) gilt derzeit als Deutschlands spektakulärster Fußballer. Bundestrainer Löw ist voll des Lobes. Und in Dortmund hat sich der Fußballer des Jahres in kürzester Zeit in die Herzen aller gespielt. Im DFB-Pokal demonstriert er seine Bedeutung für den BVB.
Ohne Marco Reus geht derzeit fast nichts bei Borussia Dortmund. Jeder Angriff, jeder Eckball, jeder Freistoß läuft beinahe zwingend über Reus' Zauberfüße. Schon bevor die neue Saison richtig begonnen hat, hat der 17-Millionen-Mann eindrucksvoll klargestellt, wer künftig die zentrale Figur beim Double-Gewinner sein soll. Bereits in wenigen Wochen hat sich der Fußballer des Jahres in die Herzen der Fans, der Mitspieler und von Trainer Jürgen Klopp gespielt.
Als Klopp seinen Königstransfer beim 3:0-Pflichtsieg in der ersten DFB-Pokalrunde am Samstag beim Viertligisten FC Oberneuland in der 64. Minute auswechselte, wurde es richtig laut. Minutenlang feierten die gut zehntausend BVB-Fans im Bremer Weserstadion den neuen Fixpunkt der Dortmunder Offensive. «Was soll ich dazu noch sagen. Die Fans sind sicher einzigartig in Deutschland», sagte der frühere Gladbacher zu seinen persönlichen Huldigungen.
Von Eingewöhnungsproblemen kann beim derzeit größten Versprechen des deutschen Fußballs auf eine erfolgreiche Zukunft keine Rede sein. Der gebürtige Dortmunder scheint derzeit dem gesamten BVB noch einmal beweisen zu wollen, wie töricht es war, ihn in der Jugend auszumustern. Bei der anderen Borussia am Niederrhein erspielte er sich den Rang des interessantesten Fußballers der Republik, vielleicht gar den des spektakulärsten.
Für viel Geld korrigierten die Dortmunder ihre Fehleinschätzung von einst und haben nun ihre helle Freude am blonden Dribbelkönig. «Er hat große Fähigkeiten», urteilte gerade erst Bundestrainer Joachim Löw.
In Bremen bei den Amateuren aus Oberneuland war es Reus, der dem BVB mit seinem 1:0 in der zehnten Minute früh ein Geduldspiel ersparte. Es ist unübersehbar, wie sehr ihn die Mitspieler jetzt schon bei jedem Angriff suchen. Vor allem das Direktspiel mit Sturmpartner Robert Lewandowski verspricht einzigartig in der Liga zu werden. Der 23-Jährige ist schon jetzt der Herr der Standards, ganz gleich, wo der Ball auf dem Spielfeld ruht.
«Natürlich sprechen wir uns da untereinander ab. Wir reden darüber, wer schießen soll», berichtete Reus. Sobald die Kameraden den Blondschopf sehen, drehen sie auf dem Feld ab. Spätestens seitdem Reus im «Liga total Cup» gegen Werder Bremen einen Freistoß in die Maschen jagte.
«Bei den direkten Freistößen haben wir den Abgang von Nuri Sahin eigentlich nie richtig überwunden. Marco hat direkt den ersten reingemacht. Da wären wir ja fahrlässig, wenn er die Dinger nicht weiter schießen soll», befand Klopp, der sich auch von den Eckbällen noch viel verspricht: «Da habe ich letztes Jahr in Gladbach gesehen, dass er jeden Ball dem Dante auf den Kopf gejagt hat. Das soll er bei uns natürlich auch machen.»
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Das war zu erwarten das Reus einschlagen wird. So ne Granate wie er ist kommt in jedem Team zurecht.

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 01.09.2012 23:21von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.fussball.de
BVB-Coach Klopp zofft sich mit Hecking
01.09.2012, 19:56 Uhr
Jürgen Klopp ist mit der Leistung des Schiedsrichters nicht einverstanden. (Quelle: imago)
Aus Nürnberg berichtet Patrick Brandenburg
Ein halbe Stunde nach Spielschluss hatte sich BVB-Trainer Jürgen Klopp dann doch wieder eingekriegt trotz des ärgerlichen Ausrutschers beim 1. FC Nürnberg. Fast entspannt saß der Trainer im Bauch des Stadions und verteilte väterliche Ratschläge an Schiedsrichter Tobias Welz, den er für das magere 1:1 des Meisters mitverantwortlich machte. "Hoffentlich schaut er sich das ganze Spiel noch mal an", sagte Klopp und legte dem Referee, der im dritten Jahr Bundesliga pfeift, eine kritischen Analyse ans Herz. "Er ist ja noch jung."
In der Schlussphase der Partie hätte man die beiden Akteure besser nicht in einen Raum eingesperrt. Wie ein Rumpelstilzchen war Klopp an der Seitenlinie entlang getobt und hatte sich immer wieder lautstark über die Welz-Entscheidungen beim Vierten Offiziellen Frederick Assmuth beschwert. Ein besseres Ergebnis für den großen Favoriten sprang am Ende nicht heraus, und so nahm Klopp nach Schlusspfiff seinen Frust mit vor die Fernsehkameras.
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Standards sorgen für Kopfschmerzen
"Der Schiedsrichter hat uns heute alles weggepfiffen. Es ist unglaublich schwer, eine Partie dann noch in der Spur zu halten", kochte Klopp. "Es gab Freistöße ohne Ende für nichts, und wir haben sogar mehr Gelbe Karten als der Club bekommen", sagte der Coach und erinnerte zur Sicherheit noch mal daran, dass seine Mannschaft zuletzt die fairste der Bundesliga war.
Der 35-jährige Schiedsrichter musste als Blitzableiter herhalten. Denn auch wenn nicht alle Entscheidungen glücklich waren, ein schwerer Fehler war dem Unparteiischen in seinem 25. Bundesliga-Spiel nicht nachzuweisen. Der Grund für Klopps Rückfall in längst vergessen geglaubte HB-Männchen-Zeiten war neben den verschenkten Punkten im Titelrennen die offenkundige Anfälligkeit der Schwarz-Gelben bei Standards. Jeder Eckball, jeder Freistoß verursacht zurzeit weiche Knie bei der Borussia, die defensiv noch weit entfernt ist von der Stabilität des Doublesiegerjahres.
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Trainingsschwerpunkte stehen fest
"In den ersten beiden Spielen haben wir nun jeweils ein Gegentor nach einem Standard bekommen, und in der Vorbereitung hier in Nürnberg waren es sogar drei. An dieses Thema müssen wir rangehen", räumte Klopp Schwächen ein und deutete gleich die Trainingsschwerpunkte der nächsten Wochen an.
Klopps Team hatte die Partie in Nürnberg eigentlich im Griff gehabt, doch nach gut einer halben Stunde stand es plötzlich 1:0 für die Gastgeber, obwohl die Clubberer bis dahin keinen einzigen Schuss aufs Tor abgefeuert hatten. Bei einer Ecke sprang Tomas Pekhart höher als Nationalverteidiger Mats Hummels, und weil BVB-Torwart Roman Weidenfeller zu zögerlich agierte, war das Malheur passiert. Zwar gaben die Dortmunder die perfekte Antwort durch das schnelle 1:1 von Jakub Blaszczykowski (40.).
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Die letzte Entschlossenheit fehlt
Doch der Geist war nicht mehr in die Flasche zu bekommen: Die Nürnberger entwickelten durch das unverhoffte Erfolgserlebnis viel Mut, der sie auch durch die zweite Halbzeit trug. Fast wären sie vier Minuten vor dem Ende beim herrlichen Pfostenschuss von Robert Mak sogar mit dem Sieg belohnt worden.
Das wäre aber vermutlich etwas zu viel des Guten gewesen, nicht nur für Klopps Geschmack. Denn auch sein Team hatte noch gute Chancen. Hummels‘ Kopfball kratzte Javier Pinolan noch von der Linie (63.), und der eingewechselte Julian Schieber scheiterte mit einem Gewaltschuss am glänzend aufgelegten Raphael Schäfer im FCN-Tor (81.). Insgesamt ließ der BVB aber wie schon beim glücklichen Auftaktsieg über Werder viele Wünsche offen. Denn nicht nur hinten wirkt das Team unsicher, bislang fehlt auch der Drive nach vorne.
Reus vorzeitig ausgewechselt
Neuzugang Marco Reus fand im Zentrum nicht in die Partie und wurde sogar vorzeitig ausgewechselt. Ivan Perisic konnte seinen Startelfeinsatz auf der linken offensiven Seite nicht rechtfertigen. Und auch nach der Einwechslung des geballten zusätzlichen Offensivpotenzials in Person von Schieber, Mario Götze und Kevin Großkreutz fand der BVB gegen die sicher stehende Nürnberger Defensive kaum ein Mittel.
"Wir haben Dortmund genervt", gab Club-Trainer Hecking das simple Rezept gegen die Offensivmaschine preis. Mehr braucht es zurzeit nicht, um den Meister aus dem Spiel zu nehmen.
Duell mit Hecking
Kein Wunder, dass der Zorn des ehrgeizigen Klopp im Spiel auch seinen guten Kumpel Hecking traf. Bestimmt eine Minute lang lieferten sich die beiden ein hitziges Wortgefecht über den Kopf des Vierten Offiziellen hinweg. "Dieter will ja immer gleich einen Elfmeter, wenn einer seiner Jungs am Boden liegt. Mindestens aber einen Freistoß und Gelb", ätzte Klopp. Aber dieser Ärger war ebenfalls schnell verraucht. Beide Kontrahenten lagen sich nach der Pressekonferenz schon wieder im Arm. "An der Linie verstehen wir uns einfach nie", sagte Hecking und zog die Schultern nach oben.
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Naja nicht überbewerten. So fing es letztes Jahr auch beim BVB an. Wie in der 2. Liga muss man auch hier erstmal die ersten 10 Spiele abwarten um Tendenzen erkennen zu können.

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 22.09.2012 22:40von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.fussball.de
Klopp: "Wo waren die eben in der Sitzung?"
22.09.2012, 20:16 Uhr
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp: "Das war ein gebrauchter Tag." (Quelle: dpa)
Nur fünf Spiele ohne Niederlage haben gefehlt, um aus Borussia Dortmunds Superserie von 31 ungeschlagenen Spielen in Folge ein Rendevouz mit der Geschichte zu machen. Doch nach dem 2:3 beim Hamburger SV ist die eindrucksvolle Rekordjagd des Deutschen Meisters beendet. Überraschend und jäh, angesichts des krisengeschüttelten Gegners, der zuvor kein Erfolgserlebnis feiern konnte in der jungen Bundesliga-Saison. Immerhin diente die geplatzte Serie noch einmal für einen guten Zweck, nämlich Jürgen Klopps Zorn auf seine eigenen Spieler zu dämpfen.
"Wenn man so lange erfolgreich war, kann ich die Mannschaft nicht so deutlich kritisieren, wie es heute eigentlich nötig wäre. Dafür hat sie zu viel charakterliche Qualität." Das tat der ehrgeizige Trainer des Doublesiegers dann natürlich doch noch vor laufenden Sky-Kameras, angesichts der fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München, die Schwarz-Gelb nun schon zu Beginn der Spielzeit als Rucksack mitschleppt. "Was mir nicht gepasst hat gegen Hamburg? Der Anfang, der Mittelteil und der Schluss", ätzte Klopp und legte nach. "Vor allem der Anfang war richtig scheiße. Das war fahrlässig." Bei LIGA total! ergänzte er: "Wir waren heute weit neben dem, was wir können."
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BVB-Abwehr bei der Blitzführung nicht im Bilde
Erstmals seit Ewigkeiten kritisierte er auch die Einstellung seines Teams, das schon nach zwei Minuten einem Rückstand hinterherlaufen musste. "Wir haben noch vor dem Spiel darauf hingewiesen: Der HSV will händeringend zurück in die Erfolgsspur. Und dann lassen wir so viel Platz. Da frage ich mich: Wo waren die denn alle gerade in der Sitzung." Bei der Blitz-Führung der Gastgeber hatte Rückkehrer Rafael van der Vaart ungehindert flanken und dessen Teamkollege Heung-Min Son ungehindert von Nationalverteidiger Mats Hummels und Marcel Schmelzer vollenden können.
Hummels: "Alles getan, um das Spiel zu verlieren"
Zwar riss der BVB danach in gewohnter Manier das Spiel an sich, aber trotzdem reichte dem wankenden Bundesliga-Dino HSV eine kämpferisch gute Leistung, um die spielerisch weit überlegenen Gäste immer wieder in Verlegenheit zu bringen. Wie schon unter der Woche in der Champions League leistete sich Dortmund katastrophale individuelle Fehler. Im Gegensatz zu Ajax Amsterdam nahmen die Hamburger die Einladungen zum Toreschießen aber dankbar an. Beim 2:1 durch Ilo Ilicevic (55.) ließ Lukasz Piszczek seinem Gegenspieler viel zu viel Platz, und außerdem sah Roman Weidenfeller beim Schuss des HSV-Stürmers ganz mies aus.
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Nur vier Minuten später spazierte Son unbehelligt durch die Dortmunder Abwehr und erhöhte mit einem schönen Schuss von der Strafraumkante sogar auf 3:1 für den Außenseiter. Außerdem hatte der BVB Glück, als Weidenfeller den Ball bei einem Konter klar außerhalb des Strafraums in die Hand nahm, aber nicht einmal Freistoß gepfiffen wurde. "Wir mussten heute sehr viel falsch machen, um das Spiel zu verlieren. Und das haben wir getan", sagte Abwehrchef Hummels mit mehr als einem Schulterzucken.
Dortmund vergibt reihenweise beste Chancen
Denn trotz der Gegentore hätte der BVB zumindest einen Punkt erobern und die Serie retten müssen. "Wir hatten 26:6 Torschüsse. Davon waren gefühlte 20 hundertprozentige Chancen", schimpfte Trainer Klopp auf die mangelnde Chancenverwertung, die den Dortmundern auch gegen Ajax fast das Genick gebrochen hätte. "Wir müssen hier heute sieben oder acht Tore schießen", sagte auch Hummels, der selbst eine große Möglichkeit vorm Tor des überragenden Hamburgers René Adler vergab.
Robert Lewandowski scheiterte in der Schlussphase ebenso in aussichtsreicher Position wie Julian Schieber, der für den schwachen Marco Reus eingewechselt wurde, und Jakub Blaszczykowski, der noch für Kapitän Sebastian Kehl kam. Es blieb aus Dortmunder Sicht beim letztlich wertlosen Doppelpack von Ivan Perisic (46., 60.), der seinen Einsatz in der Startelf mehr als rechtfertigte. Am Ende des erfolglosen Sturmlaufs hinderte ausgerechnet der Hamburger SV die Dortmunder daran, ihrem eigenen Rekord von 36 Spielen ohne Niederlage aus den Spielzeiten 1981/82 und 82/83 gefährlich nahe zu kommen.
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Jetzt kommt das erste Mal Kritik auf den BVB zu. Bin mal gespannt wie sie die Situation angehen und welche Konsequenzen sie draus ziehen.

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 08.10.2012 21:59von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.transfermarkt.de
Klopp stolpert und poltert: Meister-Trainer immer dünnhäutiger
©Getty Images
Dass Jürgen Klopp (Foto) auf den letzten Metern in Hannover auch noch stolperte, passte genau ins Bild. Der schlecht gelaunte Coach des deutschen Fußballmeisters blieb in den Katakomben des Stadions mit dem Fuß an einer Absperrung hängen und geriet ins Straucheln - genau wie seine Mannschaft auf dem Weg zur Titelverteidigung. Neun Punkte liegt Borussia Dortmund bereits hinter Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München.
Angeblich ist Klopp das ganz egal. Behauptete der BVB-Übungsleiter zumindest nach dem 1:1 bei Hannover 96. «Rückstände interessieren uns nicht, besonders nicht am siebten Spieltag», antwortete der wieder einmal besonders dünnhäutig wirkende Coach auf entsprechende Fragen. Und er erklärte, auch ein Vorsprung würde ihn nicht interessieren: «Wenn wir denn einen hätten.» Doch davon ist Dortmund vor dem kommenden Derby gegen Schalke 04 weit entfernt.
Nach dem Stolperer rief 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke dem zum Bus eilenden BVB-Coach zu: «Junge, pass auf dich auf!» Und auch das passte ins Bild, denn Klopp muss aufpassen, seinen Sympathie-Bonus aus den Meisterjahren nicht zu verlieren.
Der ehrgeizige Übungsleiter macht eher selten eine gute Figur, wenn es nicht so läuft wie er möchte, wenn die Borussia nicht so erfolgreich spielt wie in der jüngeren Vergangenheit. Und es lief aus BVB-Sicht nicht gut in Hannover: Nach überlegen geführter erster Halbzeit mit einem Tor von Robert Lewandowski (26. Minute) verlor der Meister unerwartet die Dominanz und die Kontrolle, kassierte schließlich noch den verdienten Ausgleich durch Mame Diouf (86.).
Klopp stritt sich bereits während des Spiels wiederholt mit seinem hannoverschen Kollegen Mirko Slomka und polterte später bei ihm unangenehmen Fragen. Ob Hannover zu hart gespielt habe? «Kein Kommentar», antwortete Klopp gereizt und schob nach: «Das müssen Journalisten beurteilen und nicht ich, der dann nachher dasteht wie einer, der das Spiel nicht verstanden hat.»
Dass Klopp angesichts des späten Ausgleichs und der Verletzungen von Mats Hummels, Jakub Blaszczykowski und Sven Bender natürlich angespannt war, ist klar. Aber bei Fragen nach dem Gemütszustand könnte ein erfahrener Medienprofi wie Klopp auch weniger unwirsch reagieren als beispielsweise beim Sky-Interview? «Dazu kann ich nichts sagen, weil alles falsch verstanden wird heutzutage. Dementsprechend muss ich es dabei belassen, dass ich aussehe wie ein Idiot, wenn ich hier stehe und so drauf bin.»
Irgendwann später sagte der 45-Jährige noch: «Das ist einigermaßen anstrengend, das alles zu verarbeiten.» Seine Spieler scheinen ihm da voraus. Sie wirkten trotz des verständlichen Ärgers deutlich souveräner als ihr Vorgesetzter. Der 20 Jahre alte Mario Götze etwa sagte zum gewachsenen Rückstand auf die Bayern unaufgeregt: «Wir haben unnötig zwei Punkte liegen gelassen.» Und Sebastian Kehl antwortete auf die Frage, ob Hannover zu hart gespielt habe: «Das gehört zum Fußball dazu. Wir beschweren uns nicht.»
Der Dortmunder Kapitän zeigte auch angesichts einer Platzwunde an der Stirn eine Größe, die seinem Coach in Hannover fehlte. «Ich bin jemand, der mal austeilt», sagte Kehl: «Da darf man sich auch nicht beschweren, wenn man mal einstecken muss.»
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Er ist schon sehr dünnhäutig. Bin mal gespannt wie das noch weitergeht. Aber war schon letzte Saison am Anfang so und auch CL. Verlieren kann er nicht wirklich oder Punkte lassen. Das könnte ihn zum Verhängnis werden irgendwann mal

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 21.10.2012 22:39von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.transfermarkt.de
bschied aus dem Titelrennen - BVB-Kapitän Kehl: «Das tut weh»
©Getty Images
Der Zauber aus den Meisterjahren ist verflogen. Abgekämpft und ernüchtert flüchteten die bisher stolzen Titelverteidiger aus Dortmund nach dem 1:2 (0:1) gegen den FC Schalke in die Kabine - begleitet von den Triumphgesängen der gegnerischen Fans. Nicht nur der auf zwölf Punkte angewachsene Abstand auf Tabellenführer FC Bayern machte zu schaffen. Selbst die Rolle als Hauptkonkurrent der Münchner musste der BVB abtreten - ausgerechnet an den Erzrivalen aus Gelsenkirchen. «Wir haben heute das Derby verloren, unser wichtigstes Spiel des Jahres. Das tut weh», kommentierte BVB-Kapitän Sebastian Kehl mit Leichenbittermiene.
Viel schlimmer hätte die Generalprobe für den Champions-League-Hit am Mittwoch an gleicher Stätte gegen Real Madrid kaum verlaufen können. Ohne die verletzten Stammkräfte Marcel Schmelzer, Jakub Blaszczykowski, Mario Götze und Ilkay Gündogan mangelte es dem deutschen Meister an Ideen und Durchschlagskraft. Ähnlich frustriert wie seine Profis reagierte Jürgen Klopp auf die Schlappe. Kleinlaut räumte der Fußball-Lehrer Fehler bei der Ausrichtung seiner Notelf ein: «Das nehme ich auf meine Kappe. Ich wollte der Mannschaft durch eine Systemumstellung helfen. Leider hat das nicht funktioniert.»
Es passte ins Bild von einem wankenden Meister, dass auch der bisher stets als Heilsbringer gefeierte Trainer diesmal kein glückliches Händchen bewies. Aufgrund der vielen Ausfälle stellte Klopp sein Team nicht nur personell, sondern auch taktisch um. Doch der mutige Versuch, auf eine Dreierkette mit Sven Bender als Innenverteidiger zu setzen, ging schief. Die anfängliche Verwirrung in der BVB-Deckung nutzte Ibrahim Afellay (14. Minute) mit einem Volleyschuss aus 14 Metern zur frühen Führung der Gäste. «Wir haben ein bisschen was ausprobiert», meinte Bender vielsagend.
Nach einer knappen halben Stunde machte Klopp dem missratenen Experiment ein Ende und griff zurück auf die bewährte Viererkette. Doch die Umstellung brachte wenig. Der Treffer von Marco Höger (48.) kurz nach dem Halbzeitpfiff wirkte wie ein Knockout. Selbst das Anschlusstor von Robert Lewandowski (55.) konnte die erste Heimniederlage seit 17 Spielen nicht abwenden. Auf anschließende Fragen nach der Alleinherrschaft der Münchner reagierte Kehl verärgert: «Was die Bayern machen, interessiert mich nullkommanull.»
Gleichwohl gibt die Tabellenkonstellation zu denken. Sogar das Überraschungsteam aus Frankfurt rangiert sieben Punkte vor dem Titelverteidiger, der Abstand auf den FC Schalke beträgt immerhin fünf Zähler. Nationalspieler Mats Hummels sieht aber noch keinen Grund zur Sorge. «Wir müssen unsere Quote verbessern - und ich denke, uns wird das gelingen. Schließlich waren wir in der vorigen Saison nach dem sechsten Spieltag nur Elfter.»
Trotz der Terminhatz der vergangenen Wochen empfindet es Hummels als Segen, dass bereits am Mittwoch die nächste schwere Aufgabe ansteht. Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Real Madrid könnte helfen, den Ärger über die Derby-Niederlage zu vertreiben. Trotzig kündigte Hummels Wiedergutmachung an: «Wir werden gegen Real ein anderes Gesicht zeigen. Außerdem ist dann der ein oder andere heute verletzte Spieler wieder dabei.»
Doch die Hoffnungen auf eine Genesung von Leistungsträgern könnte sich als Wunschdenken erweisen. Trainer Klopp klang weniger optimistisch als der Verteidiger: «Blaszczykowski wird sicher fehlen. Ob die Anderen zurückkommen, ist sehr fraglich.»
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War klar, dass das irgendwann kommen wird. Schauen wir mal wie sie nun damit umgehen

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 04.11.2012 22:26von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.bundesliga.de
Nasenbeinbruch: Kehl hofft auf Einsatz in Madrid
Sebastian Kehl (l.) von Borussia Dortmund musste gegen den VfB Stuttgart ausgewechselt werden
Dortmund - Der Kapitän will an Bord bleiben: Für Sebastian Kehl endete der Arbeitstag im Sanitätshaus Kraft, das für den Mittfeldspieler des BVB am Samstagabend eigens die Pforten öffnete, um einen Gesichtsabdruck zu nehmen. Am Sonntag wird in einer sechsstündigen Maßarbeit eine spezielle Maske gefertigt, die das Gesicht und die angebrochene Nase Kehls schützen und einen Einsatz am Dienstag im Champions-League-Spiel bei Real Madrid ermöglichen soll.
Stuttgarts Raphael Holzhauser hatte Kehl im Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart (0:0) in der 18. Minute mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen. Mit einer Schwellung unter dem linken Auge und Verdacht auf eine Gesichtsfraktur war Kehl direkt ins Krankenhaus gebracht worden.
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Ois guade Sebastian

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 01.01.2013 22:18von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.fussball.de
Ferguson erteilt Lewandowski-Transfer eine Abfuhr
31.12.2012, 12:33 Uhr | t-online.de
Aus dem Wechsel von Robert Lewandowski zu Manchester United wird nichts. (Quelle: DeFodi/imago)
In der vergangenen Woche schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Transfer von Robert Lewandowski zu Manchester United als perfekt gemeldet wird. Mehrere Medien hatten übereinstimmend berichtet, dass der polnische Angreifer vor der Unterschrift eines Fünfjahresvertrag bei den Red Devils steht. Doch daraus wird nichts. Alex Ferguson hat die Gerüchte jetzt entschieden dementiert. Die Spekulationen um Lewandowski seien "absoluter Nonsens", sagte Uniteds Teammanger dem "Guardian".
Manchester hatte im Sommer Interesse bekundet, der BVB Lewandowski aber nicht gehen lassen. United holte stattdessen Robin van Persie vom FC Arsenal und ist nun im Sturmzentrum mit Wayne Rooney und Javier Hernandez ausreichend besetzt.
Lewandowskis Zukunft bleibt damit offen. Neben dem angeblichen Interesse von Ferguson wurde der BVB-Star auch immer wieder mit Manchester City in Verbindung gebracht, wohin er im Tausch mit dem Ex-Wolfsburger Edin Dzeko wechseln sollte. Auch Inter Mailand soll seine Fühler nach Lewandowski ausgestreckt haben.
Was an all den Gerüchten dran ist, lässt sich schwer sagen. In der Vergangenheit hatte Lewandowskis Berater Maik Barthel vor Journalisten immer wieder den Wunsch seines Klienten geäußert, den Verein verlassen zu wollen. Ob das so ist, oder ob durch eingehende Angebote von europäischen Top-Vereinen das BVB-Angebot für eine Vertragsverlängerung über 2014 hinaus in die Höhe getrieben werden soll, lässt sich nicht sagen.
Klar ist, dass die Borussia-Bosse genervt sind von den ständigen Gerüchten. "Wir müssen nicht jedes Interview eines geschwätzigen Beraters kommentieren", hatte Manager Michael Zorc im November gesagt, nachdem Barthel einmal mehr betont hatte, dass Lewandowski auf dem Markt ist. Und auch Jürgen Klopp ist wenig begeistert. "Mit Robert habe ich überhaupt keine Probleme. Seine Berater wären allerdings bei mir nicht im Kader", sagte Klopp vor der Saison dem Magazin
Lewandowski erholt sich derweil in Heimat von den Strapazen der Hinrunde. "Ein paar entspannende Tage tun einfach mal gut", sagte er der "Bild"-Zeitung. Für die Rückrunde hat er sich mit dem BVB viel vorgenommen. "Natürlich wollen wir in der Champions League möglichst weit kommen - und in der Bundesliga mehr Punkte holen als in der ersten Serie".
Priorität hat aber ein Titel, deshalb schielt er besonders auf den DFB-Pokal. Dort wartet im Viertelfinale der FC Bayern München, gegen den er beim letzten Final-Triumph (5:2) drei Treffer erzielte. Es sind eben auch solche Leistungen, die ein Interesse von Top-Klubs rechtfertigen würden.

Der Wechsel von Ivan Perišić zum VfL Wolfsburg in der Wintertransferperiode steht unmittelbar vor dem Abschluss. Wolfsburgs neuer Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking haben ein entsprechendes Interesse am Offensivallrounder des BVB nach Informationen des Kicker bekundet. Tonci Martic der Berater des Nationalspielers, äußerte sich gegenüber dem kicker wie folgt: "Ich bin optimistisch, dass der Transfer in den nächsten Tagen über die Bühne gehen wird."
Zuletzt gab es Unstimmigkeiten zwischen Perišić und Trainer Jürgen Klopp zum Ende der Hinrunde, als dieser seiner Unzufriedenheit über die wenigen Einsätze Luft verschaffte. „Ich kann mit meiner Situation im Verein nicht zufrieden sein und fühle, dass ich von Klopp nicht richtig unterstützt werde. Als ob er etwas gegen mich hätte", sagte Perišić gegenüber dem kroatischen Sender Nora-TV im November.
Trainer Jürgen Klopp reagierte mit einer ungewohnt öffentlichen Schelte für den Kroaten. "Ein Fußballprofi ist unzufrieden, wenn er nicht spielt. Hält er dann die Fresse, ist das am Ende meistens besser. Trainieren, hart arbeiten und in die Mannschaft spielen", sagte Klopp auf die Aussagen des Kroaten. Neben der verbalen Retourkutsche gab es erstmals unter Klopp auch eine saftige Geldstrafe für einen Spieler. Knapp 40.000 Euro Geldstrafe hatte Perišić seine Aussagen gekostet.
Der Kroate kam im Sommer 2011 zur Borussia vom FC Brügge für 6 Millionen Euro und besitzt noch einen Vertrag bis Ende Juni 2016. Für einen vorzeitigen Wechsel müssten die Wolfsburger etwas tiefer in die Tasche greifen. Eine kolportierte Ablösesumme von knapp 7 Millionen Euro steht im Raum. Vermutlich dürfte dieser Betrag aber aus der Portokasse des Volkswagen Konzerns bezahlt werden.
Quelle:
http://www.borussen.tv/beitraege/aktuell...mittelbar-bevor
&
http://www.kicker.de/news/fussball/bunde...-abschluss.html

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 06.01.2013 22:46von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.transfermartk.de
Borussia Dortmund verlängert Verträge mit Subotic und Bender
©Getty Images
Der deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund setzt die Zusammenarbeit mit Neven Subotic (Foto) bis 2016 und mit Sven Bender bis 2017 fort. Das gab Manager Michael Zorc am Sonntag während des Trainingslagers in La Manga (Spanien) bekannt.
«Wir sind sehr froh, dass wir diese beiden Pfeiler unserer Mannschaft länger an uns binden konnten», sagte Zorc. Der alte Vertrag mit Subotic lief bis 2014, der mit Bender bis 2016. Beide erhalten höhere Bezüge. «Aber wir machen keine verrückten Sachen. Alles bleibt im Rahmen», meinte Zorc.
Für Subotic begann die zentrale Vorbereitungsmaßnahme allerdings wenig verheißungsvoll. Gleich in der ersten Einheit am frühen Samstagabend zog sich der Innenverteidiger nach vorläufiger Diagnose einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Der serbische Abwehrspieler wird seiner Mannschaft voraussichtlich drei Wochen und damit auch beim Rückrundenauftakt am 19. Januar in Bremen fehlen. «Das war schon ein kleiner Schock», sagte Trainer Jürgen Klopp.
Subotic droht möglicherweise eine noch längere Pause. Eine Kernspinuntersuchung in einem spanischen Krankenhaus zu Beginn der Woche soll detaillierte Aufschlüsse über die Schwere der Verletzung bringen. «Uns wäre es ganz recht, wenn es beim Faserriss bleiben würde. Immerhin ist es von gestern auf heute schon deutlich besser geworden», sagte Klopp voller Hoffnung auf eine vergleichsweise günstige Diagnose.
Nur einen Tag nach der Verletzung von Subotic gab es für Klopp erneut Grund zur Sorge. Nach nur wenigen Minuten der morgendlichen Trainingseinheit unter spanischer Sonne musste Robert Lewandowski passen. Der Torjäger blieb am Nachmittag im Mannschaftshotel. «Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er hat seit zwei, drei Tagen Probleme im Oberschenkel, die vom Rücken ausstrahlen. Es wird zeitnah bei ihm weitergehen», kommentierte Klopp.
Positive Nachrichten gab es dagegen bei Sven Bender. Der Mittelfeldspieler hat seine Leistenprobleme nahezu überwunden und soll schon bald wieder voll belastet werden. «Er ist relativ weit. Wahrscheinlich wird er am Mittwoch in das Mannschaftstraining zurückkehren», sagte Klopp.
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Das ist dann wohl mal eine Sicherheitsverlängerung damit man mal Kohle kassiert wenn einer der beiden wirklich wechseln sollte.

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 08.01.2013 23:03von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge
Quelle: http://www.transfermarkt.de
BVB-Trainer Klopp: „Natürlich hätte ich gern Falcao“
©Getty Images
Nach der Hinrunde der Fußball-Bundesliga rangiert der deutsche Fußballmeister aus Dortmund auf Rang drei. Zum Leidwesen von Trainer Jürgen Klopp (Foto) hat die Borussia im Vergleich zu den beiden vorigen Erfolgsjahren vor allem im Defensivbereich nachgelassen. Im Interview gelobt der Fußball-Lehrer für die Rückrunde Besserung, wähnt den FC Bayern aber auf klarem Titelkurs. Trotz gestiegener wirtschaftlicher Potenz will der Revierclub seiner Linie treubleiben.
Frage: Die Borussia hat eine überragende Champions-League-Saison gespielt, rangiert im Bundesliga-Titelkampf aber zwölf Punkte hinter dem FC Bayern auf Rang drei. Was muss besser werden als in der Hinrunde?
Jürgen Klopp: «Eigentlich war die Leistung der Mannschaft in der Vorrunde gut, aber am Ende sind nur 30 Punkte dabei herausgesprungen. Es hätten ein paar mehr sein müssen. Das liegt daran, dass wir im Spiel gegen den Ball nicht mehr so konzentriert waren. Das wollen wir ändern. Die besten Beispiele waren die Partien in der Champions League. Da war das Spiel gegen den Ball überragend.»
Frage: Warum hat das Team in seiner eigentlichen Domäne nachgelassen?
Klopp: «Ich finde das nachvollziehbar, dass uns das in dieser Form mal so passiert. Meine Spieler sind auch nur Menschen. Manchmal vergisst man Notwendigkeiten. Dafür sind wir das eine oder Mal bestraft worden. Andererseits haben wir in vielen Spielen gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Das müssen wir nun konstant auf den Platz bringen. Dann werden wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen.»
Frage: Sie haben angekündigt, in der zweiten Saisonhälfte angreifen zu wollen. Müssen die Bayern sich fürchten?
Klopp: «Nein. Wir glauben nicht, gegen die Bayern mal eben zwölf Punkte aufholen zu können. Das ist Quatsch. Wir wollen anders angreifen: in jedem Spiel, an jedem Wochenende und in jedem Wettbewerb. Die beste Rückrunde spielen, die uns möglich ist. Im Achtelfinale der Champions League gegen Donezk bestehen und gegen die Bayern im Pokal weiter kommen. Das ist kein Zuckerschlecken, aber möglich.»
Frage: Demnach ist den Bayern die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen?
Klopp: «Natürlich nicht. Den Bayern ist die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Man kann sie ihnen nicht nehmen, sie können sie nur selber hergeben. Ich befürchte, das werden sie nicht tun. Damit müssen wir uns nicht beschäftigen. In den direkten Treffen haben wir das Ziel, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Aber es wäre tragisch, wenn es sich nur im Falle einer Meisterschaft für uns erfüllend anfühlen würde, Bundesliga zu spielen.»
Frage: Gibt es ein konkretes Ziel, einen bestimmten Tabellenplatz, den die Borussia im Visier hat?
Klopp: «Platz zwei wäre super, Platz drei mehr als in Ordnung. Danach geht es in Bereiche, in denen wir uns nicht mehr so richtig wohl fühlen. Wir wollen in dieser Saison zumindest als zweite Kraft ins Ziel gehen. Das muss man akzeptieren bei den Möglichkeiten, die der FC Bayern hat. Mit Leverkusen haben wir einen harten Konkurrenten, Frankfurt spielt eine Sensationssaison. Darüber hinaus wird der eine oder andere Club noch ranrutschen. Deshalb wollen wir in die Rückrunde absolut präsent starten und nicht erst langsam reinfinden.»
Frage: In welchem Maß hat der Erfolg der Borussia die Personalpolitik der Bayern beeinflusst?
Klopp: «Die Vorrunde hat gezeigt, dass wir - mehr noch als Matthias Sammer - dafür gesorgt haben, dass die Münchner komplett unter Strom stehen. Dass wir so erfolgreich waren, hat beim FC Bayern die Sinne geschärft. Da haben sie noch einmal nachgelegt.»
Frage: Wird das den BVB verleiten, auf eine ähnliche Personalpolitik umzuschwenken - mehr auf reife Stars als auf Talente zu setzen?
Klopp: «Irgendwo habe ich gelesen, dass wir einen 40-Millionen-Konter planen. Das werden wir jedoch nicht tun. Keine Frage, wir müssen uns weiterentwickeln - aber nicht wie der FC Bayern. Das wäre der falsche Weg, weil die Bayern immer noch bessere Möglichkeiten haben. Wir wollen ein noch unangenehmerer Konkurrent werden. Sportlich haben wir das hingekriegt, finanziell ist dieser Verein auf einem ganz tollen Weg. Aber wir werden das nicht gefährden, weil der Trainer fantastische Transfers fordert.»
Frage: Aber würde es Sie nicht reizen, ähnlich wie Kollege Heynckes bei Transfers mehr aus dem Vollen schöpfen zu können?
Klopp: «Natürlich hätte ich gern Falcao, aber der ist nicht zu bezahlen. Wir sind ständig dabei, unseren Kader zu perfektionieren. Aber an der generellen Herangehensweise wird sich bei uns über Jahre hinaus nichts ändern. Weil es für uns sinnvoller und freudvoller ist zu beobachten, wie 19-Jährige Double-Sieger werden. Da kommt nicht so häufig vor.»
Frage: Immerhin ist es dem BVB gelungen, die Verträge mit zwei weiteren Leistungsträgern zu verlängern. Wie wichtig sind Sven Bender und Neven Subotic für den BVB?
Klopp: «Überragend wichtig. Ich freue mich total, dass wir so attraktiv sind, dass sich solche Jungs die Zukunft hier vorstellen können. Spieler wie Götze, Reus, Hummels, Blaszczykowski, Gündogan, Subotic und Bender sind für die ganze Welt interessant, entscheiden sich dennoch bewusst für uns. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei den Summen, die ausländische Clubs über die Ladentheke schieben. Jedesmal, wenn einer dieser Kerle bei uns verlängert, ist das für mich wie ein zweiter Geburtstag.»
Frage: Manche Trainer schwören auf mehr Fluktuation im Kader. Sehen Sie bei aller Freude über die vielen Vertragsverlängerungen keine Gefahr, dass nach jahrelanger Zusammenarbeit der Zauber verloren geht?
Klopp: «Im Fußball wird das ab und zu so gesehen. Aber wenn man über den Tellerrand schaut, sieht man, dass große europäische Teams - das wir noch nicht sind - in ihrer Zusammensetzung häufig stabil bleiben. Außerdem gibt es für unsere Jungs keine 20 Alternativen. Es ist nicht so, dass jeder Verein dieses Umfeld, dieses Stadion bietet. Mit dem man Meister werden oder den Pokal gewinnen kann. Oder auf lange Sicht vielleicht auch mal einen internationalen Titel gewinnen könnte. Der so verlässlich ist. Mit diesem Pfund kann man wuchern.»
Frage: Bei Robert Lewandowski scheint das jedoch nicht zu fruchten. Befürchten Sie, dass er den Verein im Sommer verlässt?
Klopp: «Das kann ich nicht einschätzen. Robert ist ein fantastischer Spieler. Würden wir eine Umfrage unter allen internationalen Spitzenclubs starten, welchen Spieler hättest du gern, würde zügig der Name Lewandowski fallen. Wer großartige Spieler zur Verfügung hat, muss damit leben, dass auch andere das erkennen und Angebote unterbreiten.»
Frage: Muss der BVB in diesem Fall alle Reserven ausschöpfen?
Klopp: «Wir würden auch nicht mit Erdnüssen auf ihn werfen und ihn anständig bezahlen. Aber in diesem Fall geht es auch darum, wo ein Spieler leben, was er gesehen haben möchte. Das muss man respektieren. Manchmal trennt man sich. Sobald es für mich irgendwelche Zeichen gibt, dass es nicht weitergeht, werden wir uns intensiv damit beschäftigen. Das ist im Moment nicht der Fall.»

Also wenn ich jetzt immer lese an welchen Spieler der BVB dran sein soll,kann ich nur hoffe das der BVB nicht noch einmal so blöd ist und wieder wild einkauft wie es schonmal der Fall war.Man hat gesehen wie es mit dem BVB geendet hat,wenn ich da Namen wie Falcao höre oder man will einen Shahin zurückholen usw. das kommt mir schon wieder so vor wie es damals beim BVB abging.Ja ok es muss nicht an jedem Gerücht was dran sein,aber an jedem Gerücht steckt auch immer ein stückchen Warheit.^^

Zitat von Maverick
Also wenn ich jetzt immer lese an welchen Spieler der BVB dran sein soll,kann ich nur hoffe das der BVB nicht noch einmal so blöd ist und wieder wild einkauft wie es schonmal der Fall war.Man hat gesehen wie es mit dem BVB geendet hat,wenn ich da Namen wie Falcao höre oder man will einen Shahin zurückholen usw. das kommt mir schon wieder so vor wie es damals beim BVB abging.Ja ok es muss nicht an jedem Gerücht was dran sein,aber an jedem Gerücht steckt auch immer ein stückchen Warheit.^^
So selten es passiert, aber ich muss hier Frank zustimmen

RE: BVB Thread
in Fußball News/Talk 09.01.2013 21:22von Sandman1860 • Besucher | 10.219 Beiträge

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